Traditionelle Tibetische Medizin
Im Atelier Turmalin werden folgende Methoden angeboten:
Ku-Nye-Massage
Ku Nye fasst die äußeren Anwendungen der Tibetischen Medizin zusammen, und bildet somit eine der vier hauptsächlichen Behandlungsmethoden der TTM. Hierzu gehören neben der Lockerung und Dehnung der Sehnen und Muskeln des gesamten Körpers mit warmem Öl auch: Moxibustion, Stocktherapie, Schröpfen, Aderlass, Akupunktur, Badetherapie (Lum), Stein- und Muschelmassage und Kompressen.
Die therapeutische, verjüngende und regenerative Wirkung von Ku Nye ist seit über dreitausend Jahren bekannt und wurde schon in den Vier Tantra erwähnt. Wörtlich bedeutet Ku «anwenden» oder auf den Körper therapeutische Öle aufzutragen, die dann durch die Haut resorbiert werden. Nye bezieht sich auf die eigentlichen Massagetechniken, wie Kneten, Reiben und Drücken der Muskeln und Sehnen, sowie die Anwendung von Druck auf bestimmte Punkte und Kanäle. Chi ist der abschließende Teil von Ku Nye wobei der Körper mit Gersten- oder Kichererbsenpulver abgerieben wird, um das überschüssige Öl zu entfernen.
Horme – Mongolisches Moxa
HorMe ist eine der vielen Techniken, die eigentlich aus der Mongolei stammen, und vor langer Zeit in die tibetischen Heilmethoden integriert wurden, so dass auch heute viele Ärzte nicht wissen, dass diese äussere Anwendung eigentlich mongolischen Ursprungs ist. Die Theorie wurde jedoch im Tibet entwickelt.
Die praktische Anwendung dieser Technik beinhaltet, das Applizieren der Wärme auf die Punkte des Kopfmandalas, des Herzens, auf die Hand – und Fussinnenseiten und auf allen anderen rLung Punkten, wie auch auf allen Gelenken und den Nieren, je nach den spezifischen Bedürfnissen der Kunden. Diese Wärme wird mit Hilfe von Filzstempeln, welche mit verschiedenen Kräutern gefüllt sind, und in warmem Sesamöl getränkt wurden, appliziert.
Normalerweise enthalten die Kräuterstempel:
Anissamenpulver, geriebene Muskatnuss, Ingwerpulver, Knoblauch, Nelkenpulver.
Die Kräuterstempel werden im warmen Sesamöl getränkt und werden auf die gewünschten Punkte aufgetragen. Diese Methode wird zum Schliessen der rLungpunkte angewendet, als auch bei einem rLungüberschuss, um das rLung zu beruhigen und um in folgenden Fällen ein besseres Gleichgewicht in dieser Energie (rLung) wieder herzustellen:
Zu viele Gedanken / Stress; Schlafstörungen; Schwäche nach Operationen; nach der Geburt; starke Blutungen; Ohnmachtsanfälle; bei Schocks und Dramen.
Die Behandlung sollte 5 – 7 mal wiederholt werden, und am Ende der Behandlung schliessen wir die Punkte durch Reiben oder Drücken. Wenn Punkte noch beissen, bedeutet das, dass sie noch mehr Wärme brauchen, und wir die Behandlung weiterführen.
Diese Technik erlaubt es uns auch unsere Energie nach einer Erschöpfung / Krankheit wieder aufzubauen.
Tibetisches Mantraheilen
Mantraheilen bildet einen wichtigen Teil der Traditionellen Tibetischen Medizin. Diese kraftvolle Form der Heilung, die die Energie der reinen Vibration des Klanges verwendet, ist ohne große Hilfsmittel jederzeit zugänglich. Die oft geheimen Mantras benutzen oft Wörter aus dem Sanskrit und alten tibetischen Sprachen.
Mantras eignen sich gut zur Selbstbehandlung, zur Vorbeugung von Krankheiten oder auch zur Linderung chronischer Leiden – alleine oder kombiniert mit anderen Therapiemethoden. Die Mantrarezitation ist oft ein wichtiges Element der spirituellen Praxis, die Heilarbeit mit Mantras ist jedoch an keine Tradition gebunden und steht jedem Interessierten offen.
Diese Methode wird angeboten von:
Weitere Informationen über die Ausbildungen erhalten Sie bei:
Die nächsten Kurse:
2.-4.8.2024 – Tibetische Medizin – Mantra Retreat
Kursleiter: Markus Etzensberger Weitere Infos: Markus Etzensberger 026 672 13 43 Termin: Freitag, 2. bis Sonntag, 4. August 2024 Ort: Kiva, Pensier Sprachen: Englisch, mit Übersetzung in Deutsch und Französisch Voraussetzungen: keine Preis: gratis Das Mantra Retreat...